Wien im Frühjahr 1909 – Vor der Secession treffen sich zwei sozialpolitisch und künstlerisch engagierte Frauen: Rosa Mayreder und Auguste Fickert. In ihren Zeitungsartikeln und Büchern fordern sie die politische und künstlerische Gleichstellung der Frauen, und sind im Wien um 1900 keine Unbekannten. Heute stehen sie jedoch ganz im Schatten ihrer berühmten Zeitgenossen Klimt, Schiele, Freud, Schnitzler u.a. Diese Männer schreiben den Frauen die Rolle der stummen Muse zu, unfähig selbständig schöpferisch tätig zu sein. Doch Mayreder und Fickert, gemeinsam mit anderen engagierten Zeitgenossinnen, finden sich damit nicht mehr ab – sie wagen den Schritt aus dem Schatten der berühmten Männer indem sie proklamieren:

„Der Muse reicht’s“
© Iris Andraschek – Installation im Arkadenhof der Universität Wien 2009

Susanna Oberforcher als Auguste Fickert
Regina Adler als Rosa Mayreder

Autorin: Susanna Oberforcher
Regie: Christine Markl, Ilse Bauch
Kostüme: Ilse Bauch
Musik: Constanze Gepart
Technik: Thom Kunz

Premiere & Uraufführung: 10. Mai 2025, 19:30 Uhr
Theater Konfrontation, Wickenburggasse 19, 1080 Wien

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